Ja, war lange ruhig hier im Blog. Ich persönlich habe meine Energie in haschrebellen.de gesteckt und nun in Occupy Berlin
Bis das Urheberrecht gefallen ist und das Unrecht aus der Welt ist, bleibt es von meiner Seite hier erstmal ruhig ;
Das Nachdenken über die Beherrschbarkeit der Atomkraft ist nach Fukushima notwendig, reicht aber nicht aus. Man kann nur zu dem Schluss kommen, dass das Risiko viel zu hoch ist und Faktoren kommen können, an die vorher niemand gedacht hat, oder die Natur sich nicht an angenommene Parameter hält. Der Ausstieg aus der Atomkraft war vor Schwarz/Gelb Konsens in der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Die nachträgliche Verlängerung der Laufzeiten, auch für alte Reaktoren war offensichtlich kurzsichtig, deswegen wurden die erstmal wieder vom Netz genommen.
Leben ist nicht kompatibel mit der Kernenergie. Strahlung wird von der Natur aus der Biosphäre gehalten. Höher entwickeltes Leben kann sich nur in Abwesenheit dieser Strahlung entwickeln. Offensichtlich ist diese Strahlung nicht beherrschbar, eindämmbar und vor allem nicht entsorgbar. Ungeborene und Kinder sind die, die am meisten leiden und die größten Schäden abbekommen können. Auch die ungelöste Entsorgung ist ein giftiges Erbe für ettliche folgende Generationen.
Uns wird gesagt es wird nur alle 100.000 Jahre zu einer Kernschmelze kommen, in den letzten 50 Jahren haben wir mehrere davon erleben dürfen. In Deutschland findet sich keine Versicherung die Atomkraftwerke versichern würde. Kommt es zu einem Zwischenfall, zahlt der Steuerzahler. Auch andere Kosten tauchen in der Stromrechnung nicht auf, wie Subventionen, Entsorgung und Endlagerung. Atomstrom ist nicht so günstig wie uns immer vermittelt wird.
Es stehen alternative Techniken bereit, sie wurden nur kleingehalten und nicht gefördert weil man auf die Atomkraft gesetzt hat und alle Alternativen ausgeblendet hat.
Ändern wird sich nur etwas wenn der Druck auf die Regierung zunimmt. Eine Möglichkeit sich vom Rechner aus zu beteiligen ist die Online-Petition die aktuell den sofortigen Ausstieg fordert:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland einzuleiten. Die Laufzeiten sind nicht zu verlängern. Alle Atomkraftwerke sollen zum frühest möglichen Zeitpunkt stillgelegt werden.
Begründung
Vor ziemlich genau 25 Jahren ereignete sich die nukleare Katastrophe von Tschernobyl. Es wurde von vielen Politikern der Ausstieg aus der Atomenergie versprochen.
In Japan wurden gestern durch ein Erdbeben mehrere Atomkraftwerke beschädigt, die als "erbebensicher" galten.
Die Erdbeben von Japan zeigen: Atomkraftwerke sind nicht sicher.
Es ist nicht verantwortbar, den Ausstieg aus der Atomenergie weiter hinauszuzögern.
Update:Die Einreicher der Petition sind eine Wette eingegangen, dass es nicht möglich ist bis morgen 50.000 Stimmen zusammen zu bekommen. Verlieren sie die Wette wird ein AKW blockiert und Tweets vorgetragen und ins Netz gestreamt. Das wollen wir uns doch nicht entgehen lassen!
Ich bin ja bekennender Street Art Fan und freue mich über jedes kleine Kunstwerk im Stadtbild oder Fotos davon im Netz. Nach dem Klick gibt es eine Auswahl der beliebtesten Strassenkunstwerke 2010.
Vor ein paar Monaten bin ich das erste mal auf die Rap News aufmerksam worden, damals zum Thema Wikileaks. Die aktuelle Folge beschäftigt sich mit den Aufstandsbewegungen weltweit.
Vom SDR gab es einen aufschlussreichen Beitrag wie die Bundesregierung ein Seekabel nach Norwegen verhindert. Aktuell gibt es eine Petition die genau dieses Seekabel einfordert. Damit könnte man sofort auf einige Atomkraftwerke in Europa verzichten. Es wird ja die ganze Zeit damit argumentiert das wir abhängig sind vom Atomstrom, aber das stimmt so nicht. Es gibt Überschüsse an alternativen Energien die nicht genutzt werden weil man mit dem Atomstrom fette Gewinne machen kann.
Am 12. März 2011 findet zum dritten Mal der "Welttag gegen Internetzensur" statt. Der Tag wurde von Reporter ohne Grenzen (ROG) initiiert, um auf die weltweit zunehmende Internet-Zensur und Repressionen gegen Blogger und Internetnutzer aufmerksam zu machen.
Wir erleben einen einzigartigen Moment in der Geschichte. Das Internet und die Computertechnologie haben zu einem unvergleichlichen Wohlstand in den reichen Industrieländern der Erde geführt.
Wir haben uns ein wahres Imperium aufgebaut, ein weltweites Handels- und Kommunikationsnetzwerk, ein neues Zeitalter technologischen Fortschritts. Wir haben einen langen Weg hinter uns, der uns von unseren einfachen Wurzeln über die industrielle Revolution bis hin zu unserer offenkundigen Bestimmung führte, unsere Werte weltweit zu verbreiten. Heute sind wir die Pioniere an neuen Grenzen - wir verlassen die Quantenwelt und erweitern unser Imperium in die unendlichen Weiten des Weltraums hinein.
Und doch erfährt unser Imperium eine Krise, eine weltweite Rezession, wachsende Armut, zügellose Gewalt, politische Korruption und Bedrohungen der persönlichen Freiheit. Die Geschichte der Krisen, die hinter uns liegen, wiederholt sich. Es sind die Halbwahrheiten aus den Abendnachrichten, die auf verschiedenen Kanälen ihre Wege ins Internet finden: Das Reich ist stark, Wandel ist unklug, weshalb wir immer weitermachen wie bisher. Und wie immer in Zeiten der Verunsicherung gibt es Menschen, die versuchen, die Verwirrung zu vergrößern, indem sie unsere Unsicherheit ausnutzen und unsere Ängste schüren. Es sind Menschen, die uns aus ihrem Gewinnstreben heraus am liebsten unvereint sehen möchten. Die weit verbreitete Strategie hierzu tritt in verschiedenen sehr überzeugenden Formen auf: Liberale vs. Konservative, Christen vs. Moslems, Schwarze vs. Weiße, Errettete vs. Sünder.
Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: Wir haben angefangen, uns gegenseitig unsere Geschichten zu erzählen. Wir tauschen uns aus, reden über unser Leben, unsere Hoffnungen und Träume, über unsere Ängste. Sekunde für Sekunde, Tag für Tag, rund um die Uhr verbreiten sich wichtige Aspekte unseres Lebens über die ganze Welt hinweg. Und wie das Leben der anderen nun plötzlich zu uns in das Wohnzimmer kommt, fangen wir an, die Folgen unseres Handelns und die Fehler zu erkennen, die wir aus Gewohnheit begehen. Wir hinterfragen alte Annahmen, die uns lehrten, unsere Bestimmung sei der Konsum - und nicht die Kreation, die Welt sei nur für unsere Zwecke erschaffen, und Kriege und Armut seien unvermeidlich. Je mehr wir über unsere weltweite Gemeinschaft lernen, umso mehr erkennen wir die grundlegende Wahrheit: Wir sind nicht so verschieden, wie es scheinen mag. Jeder einzelne von uns hat Stärken, Schwächen und starke Gefühle. Wir sehnen uns nach Liebe, lieben es zu lachen, fürchten uns vor dem Alleinsein und träumen von einem besseren Leben.
Du musst ein besseres Leben erschaffen!
Du kannst nicht einfach auf dem Sofa sitzen, fernsehen oder Videospiele spielen, und darauf warten, dass eine Revolution beginnt. Du selbst bist die Revolution. Jedes Mal, wenn du dich dazu entschließt, von deinen Rechten keinen Gebrauch zu machen, jedes Mal, wenn du dich weigerst, einen anderen Standpunkt anzuhören, jedes Mal, wenn du die Welt um dich herum einfach ignorierst und jedes Mal, wenn du Geld für Dinge ausgibst, die es nicht wert sind, trägst du zur Unterdrückung des Menschen bei. Du hast die Wahl. Du kannst den Weg des geringsten Widerstandes gehen, den vertrauten Weg. Wenn du das tust, begibst du dich aus freien Stücken direkt in die Unterwerfung. Du kannst aber auch aufstehen, nach draußen gehen und mit deinem Nachbarn reden, du kannst mit anderen in neuen Foren zusammenkommen, um einen dauerhaften und bedeutsamen Wandel für die Menschheit zu schaffen.
Das ist unsere Herausforderung:
Eine friedliche Revolution, eine Revolution der Ideen, eine Revolution der Schöpfung. Die Aufklärung des 21. Jahrhunderts. Eine weltweite Bewegung, die ein neues Zeitalter der Toleranz, des Verständnisses, der Empathie und des Respekts erschafft. Ein Zeitalter der uneingeschränkten, technologischen Entwicklung. Ein Zeitalter des Austauschs von Ideen und der Zusammenarbeit. Ein Zeitalter des künstlerischen und persönlichen Ausdrucks. Wir haben die Wahl: Entweder nutzen wir die neuen Technologien für einen radikalen Wandel zum Guten oder aber wir lassen es zu, dass sie gegen uns eingesetzt werden. Wir haben die Wahl: Entweder bleibt das Internet frei, bleiben die Kommunikationskanäle offen und wir graben neue Tunnel zu den Orten, an denen Information noch immer überwacht wird. Oder aber wir lassen es zu, dass sich alles um uns herum zuzieht. Wir machen uns auf zu neuen digitalen Welten. Hierzu bedarf es ehrlicher Informationen und der freien Meinungsäußerung. Wir müssen dafür kämpfen, das Internet als einen Marktplatz der Ideen zu erhalten, auf dem alle gleichberechtigt sind. Wir müssen unsere Freiheit vor denen verteidigen, die danach streben, uns zu beherrschen. Wir müssen für die kämpfen, die noch keine Stimme haben. Erzähle deine Geschichte. Alle müssen Gehör finden.
Wer schon immer mal einen Blick ins Hanfmuseum Berlin werfen wollte, aber durch Entfernung oder so keine Gelegenheit hatte, kann das nun mit einem flashfähigen Webbrowser nachholen.
Einen Besuch im realen Hanfmuseum kann dies natürlich nicht ersetzen, aber vielleicht Lust auf mehr machen. Das Museum gibt es schon seit über 16 Jahren in Berlin und beleuchtet alle Aspekte der Pflanze als Rohstoff, Medizin und Genussmittel und dokumentiert wie Hanf seit Jahrhunderten Teil unserer Kultur ist.
Ich bin seit einigen Jahren schon begeisterter Videospieler und überzeugt das Spiele ein wichtiger Bestandteil unserer ‘Kultur’ sind und abgesehen davon auch sehr viel Spaß machen können. Das öfter mal darüber diskutiert wird ob Videospiele auch ‘Kunst’ sind oder sein könnten war mir bisher eigentlich egal. Hauptsache ich werde gut unterhalten. Manche Spiele und Genres schaffen das mal mehr, manche eben weniger. Ich sehe da auch keinen großartigen Unterschied zu Filmen.
Bei heise bin ich heute auf einen Beitrag gestoßen der sich mit Kunst und Kitsch, Mainstream und ökonomischen Zwängen beschäftigt. Da sind schon einige interessante Ansichten dabei warum selten Kunst in unseren medialen Produkten steckt die die Industrie uns vorsetzt.
Dabei sei Kitsch immer konventionell und populär, existiere nur an der Oberfläche und besitze keine tiefere Bedeutung. Kitsch fordere den Betrachter niemals heraus und erzeuge auch keinerlei Assoziationen, die zum Nachdenken anregen oder ironisch interpretiert werden könnten. Kunst definiere sich aber nicht darüber, dass sie Menschen gefalle oder starke Emotionen hervorrufe. Kunst sei vielmehr dazu da, Aufmerksamkeit zu erregen. Somit sei alles, was aus der Unterhaltungsindustrie herauskomme, Kitsch. Denn es würde stets unter ökonomischen Gesichtspunkten produziert, müsse Gewinn abwerfen. Das gelte auch für nahezu alle Filme …
Bei Torrentfreak gibt es aktuell einen interessanten Beitrag über den Kampf der Kulturen im Netz. Wie die Interessen von Netzaktivisten bzw Revolutionären auf die der Politik und Konzerne prallen. Was Piraterie mit freier Meinungsäußerung zu tun hat und warum freie Software wichtig ist.
Laut torrentfreak hat der Chaos Computer Club die Patenschaft über den drittgrößten Bittorrent Tracker übernommen.
One of the main motives of CCC is to strive for “freedom of information,” with fits well with the operation of one of the largest BitTorrent trackers on the Internet.
Das eine IP Adresse nur ein Indiz sein kann, aber kein Beweis wer diese zu dem Zeitpunkt wirklich benutzt hat, erst Recht in einem Mehrpersonenhaushalt oder einem Hausnetzwerk, wollen die Rechteinhaber und ihre Anwälte selten verstehen. Nun kommt hinzu, dass auch die Ermittlung der IP Adressen wieder einmal in Frage gestellt wurde, vor Gericht.
Zur Begründung erklärte das OLG in seinem Beschluss, es würden "erhebliche Zweifel bestehen, ob die Antragstellerin die IP-Adressen, die Gegenstand des Verfahrens insgesamt sind, zuverlässig ermittelt hat." ((Beschluss vom 10.2.2011, Az. 6 W 5/11). )
In besagtem Fall tauchte ein und dieselbe IP Adresse an verschiedenen Tagen mehrfach auf, was bei einem DSL Anschluss mit dynamischer Adresse eigentlich nicht passieren sollte. Da die IPs mit einer Software ermittelt und geloggt werden, darf man die Ergebnisse nun grundsätzlich in Frage stellen.
Die CDU/CSU Fraktion hat es auf einmal ganz eilig eine Internetsperrtechnologie einzuführen. Natürlich nur zum Schutz vor Kindesmissbrauch im Internet. Die ganze Diskussion hatten wir schon, aber nach einem Jahr "löschen statt sperren" meint man nun unbedingt eine Sperrtechnologie zu gebrauchen. Mit nur 6 Mitarbeitern war die Testphase auch nur sehr unterbesetzt. Jetzt möchte man wohl am liebsten über Nacht die schon lange geforderte und sehr umstrittene Sperrtechnologie einführen.
Vor einigen Wochen geisterte ein Link zu einer Aktion durchs Netz mit dem Versprechen nichts mehr illegal herunter zu laden wenn bestimmte Bedingen erfüllt werden wie: faire, transparente Preise; Verfügbarkeit aller Audio- und Untertitelspuren; Abspielmöglichkeit auf allen Geräten; keine Werbung in den Files; gute Verfügbarkeit; …
Bei der FAZ bin ich heute über einen Gastbeitrag gestolpert der sehr viele Aspekte aus obiger Aktion einfach mal total übersieht, aber trotzdem interessante Schlussfolgerungen zieht.
Im Artikel selbst kommt bei mir der Eindruck auf das Rolf Schwarzmann denkt die Leute saugen primär Sachen um dafür nichts bezahlen zu müssen, und diese Annahme ist meiner Meinung nach schlicht total falsch. Die Leute sind bereit Geld auszugeben und tun dies nicht zu knapp. Warum ist denn itunes und Amazon so erfolgreich? Weil Filme, Spiele, Musik da massenweise eingekauft und runtergeladen werden.
An der Stelle kann man auch ruhig nochmals Monty Python erwähnen. Die haben ihre Inhalte einfach mal kostenfrei bei Youtube reingestellt und konnten dadurch ihre DVD Verkäufe um satte 23.000% steigern. Die User wollen nicht alles einfach nur kostenlos.
Was wird denn hauptsächlich gesaugt? Die Sachen die es im Handel noch nicht gibt, nicht mehr gibt oder in Versionen gibt die den Nutzer entmündigen.
Runterladen ist oft nichts anderes als Notwehr des Kunden gegen den Anbieter. Die meisten illegal heruntergeladenen Spiele wurden wegen dem enthaltenen DRM in der Kaufversion oder Zensur durch Jugendschutzmassnahmen gesaugt, während das Original oft unbenutzt im Regal steht. Macht man fünf mal diese Erfahrung verzichtet man eventuell irgendwann auch auf das Original. Ich kenne aber viele die lieber das Original im Regal stehen haben und trotzdem mit der Kopie spielen weil sie kundenfreundlicher ist.
Oder Serien und Filme die hier erst Monate / Jahre später in einer schrecklichen Synchronisation zu erhalten sind. Bei itunes gibt es mit einem deutschen Account nicht mal englische Tonspuren zum auswählen und das bei dem Preis für die Dateien. Von den lieblos zusammengewürfelten DVDs im Handel mal ganz zu schweigen.
Es gibt soviel gute Gründe sich illegal etwas herunterzuladen und ettliche User haben auch die verhunzten Originale rumstehen und damit das Recht auf eine funktionierende Version des Inhalts oder gar keine Alternative wie viele Special Interest Gruppen.
Deswegen stimme ich Schwarzmann überhaupt nicht zu wenn er sagt niemand ist drauf angewiesen sich etwas herunterzuladen, das zeigt nur wie fern er der Materie eigentlich ist.
Aber zu Recht wird in dem FAZ Beitrag auf die Dringlichkeit einer Änderung nicht nur des Urheberrechtes hingewiesen. Der Umgang des Staates, der Politik und der Gesellschaft mit dem Internet muss überdacht werden. Weiter noch, vielleicht muss der ganze Staat, das Grundgesetz, unsere Verfassung mal aktualisiert werden auf eine Version die mit der Realität kompatibel ist. Alle Gesetze werden wirtschaftsfreundlich gestaltet, der Kunde bleibt meist auf der Strecke weil er keine Lobby hat.
Dass das Verhältnis von Staat und Bürgern wegen Wikileaks und Internet jetzt überdacht werden muss, liegt vielleicht noch fern. Das Eigentum umzugestalten, fordern aber derzeit viele. Zum Urheberrecht in der digitalen Gesellschaft muss man also jetzt die Verfassung befragen.
Food Inc. - Was wir wirklich essen, hies eine Dokumentation die am Wochenende auf 3sat lief. Man bekommt sie z.B. über Amazon.
Erschreckender Beitrag was hinter den Kulissen der Nahrungsmittelindustrie passiert und wie Informationen darüber geheim gehalten werden sollen. Verstörend, aber sehenswert.
Ich gebe es zu, ich bin etwas frustriert wie der Rechtsstaat benutzt wird um Menschen einzuschüchtern die andere Vorstellungen und Ansätze haben als die Industrie oder die Politik das gerne hätten.
Deshalb hat es mich sehr gefreut zu sehen wie sich Geohot nicht von Sony beeindrucken lässt, sondern sich kämpferisch im Netz präsentiert. Ich hoffe ihr habt soviel Spass wie ich!
Yo it’s geohot
And for those that don’t know
I’m getting sued by Sony
Let’s take this out of the courtroom and into the streets
I’m a beast, at the least, you’ll face me in the northeast
Get my ire up, light my fire
I’ll go harder than Eminem went at Mariah
Call me a liar
Pound me in the ass with no lube, chafing
You’re fucking with the dude who got the keys to your safe and
Those that can’t do bring suits
Cry to your Uncle Sam to settle disputes
Thought you’d tackle this with a little more tact
But then again fudgepackers, I don’t know Jack
I shed a tear everytime I think of Lik Sang
But shit man, they’re a corporation
And I’m a personification of freedom for all
You fill dockets, like thats a concept foreign to y’all
While lawyers muddy water and TROs stall
Out of business is jail for me
And you’re suing me civilly
Exhibit this in the courtroom
Go on, do it, I dare you
Die Tage kam auf Arte eine Dokumentation "Rebellen im Namen der Erde", die auch bei arte im 7+ Archiv zu finden ist.
Jemand war so nett sie bei Youtube hochzuladen und vielleicht bleibt sie dort etwas länger erhalten als bei arte.
Rebellen im Namen der Erde
Wie Guerillas jagen die Eco Warriors Biotechniklabors in der Bucht von San Francisco in die Luft, weil dort Tierversuche durchgeführt werden. Sie legen die japanische Walfangflotte in der Antarktis lahm, zersägen Geländewagen in Oregon, ketten sich in Deutschland an Bahngleise, um einen Atommülltransport zu stoppen, und besetzen Mammutbäume in den nordkalifornischen Sequoia-Wäldern.
In den Augen des FBI handelt es sich bei diesen militanten Umweltschützern um Terroristen, die nach Al-Quaida als zweitgrößte Bedrohung für die Sicherheit des Landes gelten. Für diejenigen in den USA und in Europa, die die bürgerlichen Freiheiten beschränken möchten, sind derlei Aktionen ein willkommener Vorwand, um in der öffentlichen Meinung Stimmung gegen jede Form von Aktivismus und zivilem Ungehorsam zu machen. Auf diese Weise wird der Verabschiedung von immer restriktiveren Gesetzen der Boden bereitet und Bürgerengagement als Straftat verurteilt.
Wer des französischem mächtig ist, kann sich hier den Kurzfilm "La Jetee - Am Rande des Rollfeldes" ansehen. Für alle anderen, es gibt wohl eine Version mit deutschen Untertiteln, muss man wohl etwas eseln suchen
La Jetée (deutscher Titel: Am Rande des Rollfelds) ist ein Kurzfilm des französischen Filmemachers Chris Marker aus dem Jahr 1962.
Der Film spielt in einer durch einen Atomkrieg verwüsteten Zukunft. Die Bewohner dieser Welt versuchen mittels Zeitreisen ihr Schicksal zu ändern. Hauptprotagonist ist ein Gefangener, der aufgrund einer vagen Kindheitserinnerung als Anhaltspunkt zum Flughafen Paris-Orly vor dem Ausbruch des dritten Weltkriegs zurück geschickt werden soll.
La Jetée ist inspiriert durch den Hitchcock-Klassiker Vertigo – Aus dem Reich der Toten, aus dem er das Thema der verzweifelten Suche nach einer Person aus der Vergangenheit übernimmt. Auch einige Motive aus Hitchcocks Film, wie etwa eine Szene an einer großen Baumscheibe, finden sich in Markers Film wieder. Der Film diente Terry Gilliam als Inspiration für den Hollywood-Film "Twelve Monkeys"
Chris Marker ist ein Pionier des Films. Im Laufe seiner Karriere drehte er viele wichtige, einflussreiche Dokumentarfilme. 1962 jedoch drehte er sein Meisterwerk. Sein einziges fiktionales Projekt, und gleichzeitig sein gigantischer Triumph: "La Jetée" - ein wahrlich perfekter Film.
Die zunächst zuständige Richterin war Mitglied eines Urheberrechtsverbands. Auch der zweite Kandidat ist möglicherweise befangen. Gerichtspräsident Fredrik Wers?ll will die Ermittlungen in den nächsten Wochen abschließen. Wie die schwedische Tageszeitung Dagens Nyheter berichtet, untersuchen die Justizbehörden des Landes einen möglichen Interessenkonflikt des Richters im Pirate-Bay-Prozess. Demnach musste Gerichtspräsident Fredrik Wers?ll die zunächst berufene Richterin Ulrika Ihrfeldt von der Untersuchung abziehen, da sie Mitglied im schwedischen Urheberrechtsverband war. Auch Wers?lls zweiter Kandidat, Richter Anders Eka, räumte gegenüber der Tageszeitung ein, er sei möglicherweise befangen. Eka steht in Verbindung zum Stockholm Center for Commercial Law, einem Forschungsinstitut an der Universität Stockholm, an dem die beiden Klägeranwälte Monique Wasted und Peter Danowsky beteiligt sind. Einem Bericht der schwedischen Nachrichtenagentur TT zufolge bezeichnete Wers?ll die Untersuchung des möglichen Interessenkonflikts im Pirate-Bay-Prozess als eine vorrangige Aufgabe. Die Ermittlungen sollen innerhalb der kommenden Wochen abgeschlossen sein. Im April hatte Richter Tomas Norström die Betreiber des Torrent-Trackers "The Pirate Bay" zu einjährigen Haftstrafen und Schadenersatz verurteilt. Danach war bekannt geworden, das Norström Mitglied mehrerer Organisationen ist, die in Schweden eine Verschärfung des Urheberrechts fordern. Die Verteidiger der vier Beklagten hatten daraufhin die Berufung gegen das Urteil auch mit der Befangenheit des Richters begründet und eine Neuverhandlung gefordert. zdnet.deheise.deblog.fefe.de